Wenn jemand stirbt, ist das immer ein besonders tragischer Moment. Es ist gut, wenn man in so einem Moment nicht allein ist. Wir gehen diesen letzten Weg gemeinsam mit Ihnen. Wir schöpfen Kraft aus dem Glauben, dass mit dem Tod nicht alles zu Ende ist, sondern das ein neues Leben bei Gott beginnt.
Bitte verständigen Sie zuerst eine*n Arzt*Ärztin, um den Tod festzustellen. Bitte suchen Sie nun eine*n Bestatter*in. Der*die Bestatter*in organisiert für Sie dann alles weitere, auch die Kontaktaufnahme mit uns. Wünschen Sie den Besuch eines Seelsorgers, zögern Sie nicht uns anzurufen.
In Kassel wird der Termin für die Beisetzung durch das Friedhofsamt der Stadt Kassel festgelegt in Absprache mit dem Seelsorger. Ihr Kontakt zur Terminplanung ist Ihr*e Bestatter*in.
In der Regel klärt das Bestattungsinstitut die Formalitäten mit uns. Wir benötigen eine Bestattungserlaubnis, die das Friedhofsamt ausstellt.
Wenn die Beerdigung bei uns angemeldet wird, sucht das Pfarrbüro einen Priester, Diakon oder unsere Gemeindereferentin, der/die die Trauerfeier leitet. Diese/r wird mit Ihnen Kontakt aufnehmen und bei einem gemeinsamen Gespräch den Ablauf der Trauerfeier besprechen.
Meist ist vor der Beerdigung so viel zu organisieren, dass man gar nicht zum Trauern kommt. Wenn dann alles vorbei ist, kommt das große Loch. Viele fühlen sich allein. Suchen Sie Kontakt zu Personen aus dem Freundeskreis oder der Verwandtschaft. Diese trauern vielleicht auch und gemeinsam getragene Trauer ist leichter. Die Trauerseelsorge im Bistum Fulda bietet aber auch Kontakt an zu anderen trauernden Menschen. Manchmal ist es gut, sich mit anderen auszutauschen, die Ähnliches erlebt haben. Sie bietet neben Gesprächskreisen, Einzelgesprächen auch Kurse, Fahrten und Reisen an.
Die klassische Form der Bestattung ist die Beisetzung des ganzen Körpers in einem Sarg in der Erde. Heute wird immer öfter eine Feuerbestattung gewünscht. Diese ist preislich günstiger und das Grab leichter zu pflegen.
Auch eine Beisetzung in der Natur z.B. unter einem Baum ist möglich. Mögliche Orte sind ein begrenztes Waldstück – etwa mit dem Namen „Friedwald“ oder „Ruheforst“ - oder ein Areal des öffentlichen Friedhofs.
Wenn Sie an eine anonyme Bestattung denken, bedenken Sie bitte, ob nicht doch der Ort der Bestattung bekannt sein sollte, um für Sie und andere Trauernde einen Ort der Trauer zu ermöglichen.