Der Heilige Martin von Tours (316-397)
Martin
Martin


Martin war der Sohn eines römischen Soldaten, der im heutigen Ungarn stationiert war.


Während seiner Jugend kam er in Oberitalien mit dem Christentum in Berührung. Trotzdem musste er zunächst Militärdienst leisten. Er wurde schließlich im Alter von 36 von Hilarius getauft. Er lebte zunächst als Einsiedler. Gründete schließlich einige Klöster in Gallien, dem heutigen Frankreich. Als beschiedener und frommer Mensch, der vielen Notleidenden hilft war Martin überall bekannt. So wurde er schließlich 372 zum Bischof von Tours geweiht.


Von Martin gibt es viele Legenden. Die bekannteste ist sicherlich die, wie er als Soldat am Stadttor einem Bettler begegnet. Im bitterkalten Winter teilt er seinen Mantel mit diesem. Darauf erscheint ihm Jesus im Traum und trägt seinen Mantel.


Die Tradition am Martinstag mit Laternen durch die Straßen zu ziehen hat übrigens nichts mit Martin direkt zu tun. Am 11.11. stand früher in der Lesung, dass man sein Licht nicht unter den Scheffel stellen, also es nicht verbergen soll. So erinnern bis heute die Kinder mit ihren Laternen an die guten Taten Martins.