Maria ist in der Bibel oft erwähnt. Sie wird auch in der kirchlichen Tradition sehr verehrt. Maria erhält als junge Frau einen Besuch von Erzengel Gabriel, der ihr verheißt, dass sie einen Sohn vom Heiligen Geist empfangen wird. Maria gibt ihr Einverständnis.
Mit Joseph zieht sie wegen einer Volkszählung nach Bethlehem. Dort gebiert sie Jesus, den Sohn Gottes. Nach einem Traum Josephs zieht die Heilige Familie zuerst nach Ägypten, um vor dem Mord an vielen Säuglingen durch Herodes zu entfliehen und kehrt schließlich nach Nazareth zurück, wo Jesus dann aufwächst.
Bei seinem ersten öffentlichen Wunder, der Hochzeit zu Kana, spielt Maria eine besondere Rolle. Als sie mitbekommt, dass der Wein zur Neige gegangen ist, fordert sie Jesus auf, zu helfen. Den Menschen sagt sie: "Was er euch sagt, das tut."
Immer wieder taucht sie in der Heilgen Schrift auf. Immer wieder begleitet sie das Leben und Wirken Jesu. Bei der Kreuzigung Jesu ist sie immer wieder am Kreuzweg, bis sie ihn schließlich nach der Kreuzigung zu begraben hilft. Mit den anderen Aposteln ist sie nach dem Tod auch beim Pfingstfest zugegen. Danach ist von Maria nichts mehr in der heiligen Schrift erwähnt.
Der Tradition der Kirche nach, ist Maria als erste mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen. Sie gilt als großes Vorbild für die Kirche.
Ihre Fürbitte für die Sorgen der Menschen bei der Hochzeit zu Kana gilt auch für uns heute. So gibt es viele Titel für Maria, die bei allen möglichen Problemen angerufen werden kann.