18. Sep 2024
Die Umfrage zur Zukunft der eingestürzten Elisabethkirche Kassel endet am 30. September. „Bereits über 1300 Menschen haben seit Juli an der Umfrage teilgenommen“, so Pfarrer André Lemmer. Das Interesse hat alle Erwartung übertroffen und zeigt die enge Verbundenheit mit der Elisabethkirche als Ort für Gottesdienste, Gebet und Kultur in der. Deshalb wird die Umfrage bis Ende September verlängert und dann ausgewertet. Auf der Homepage www.zukunft-elisabethkirche.de nach Ideen und Meinungen zur Zukunft der katholischen Kirche in der Kasseler Innenstadt gefragt.
„Das große Interesse an der Umfrage zeigt eindrucksvoll, dass sich bundesweit viele Menschen Gedanken um den konkreten Kirchbau, die zerstörte Orgel, unsere spirituelle und kulturelle Arbeit und die Präsenz der Kirche an diesem zentralen Ort in Kassel Gedanken machen“, so Pfarrer André Lemmer. In der Umfrage wird nicht nur Meinungen zu einzelnen Themen abgefragt. Es gibt auch die Möglichkeit Ideen zu formulieren. Pfarrer Lemmer: „Wir nehmen die Beteiligung ernst. Deshalb freuen wir uns, wenn in den nächsten Tagen noch viele Menschen beteiligen.“
Die Projektgruppe aus Bistum Fulda und Pfarrei wird dann alle Daten auswerten und die Texte lesen. Die Auswertung soll im November 2024 präsentiert und auf www.zukunft-elisabethkirche.de veröffentlicht werden. Damit Verbunden sollen auch Empfehlungen an Pfarrei und Bistum sei, wie es am Standort Elisabethkirche weitergehen könnte. Danach stehen Entscheidungen der Gremien an.
Durch die Umfrageergebnisse erhofft sich die Arbeitsgruppe Rückmeldungen und Ideen für ihre Aufgabe: Sie sollen mehrere Alternativen erarbeiten, was an diesem Standort mit der Kirche passieren kann. „Mit der an kirchliche und nicht kirchlich gebundene Personen gerichteten Umfrage will die Kirchengemeinde Sankt Elisabeth wirklichkeitsnahe und breit gefächerte Stimmen zur Bedeutung und zur Zukunft der Elisabethkirche einholen. Damit beschreitet sie innovative Wege in der Phase der Vorüberlegungen späterer Planungsprozesse und der Ideensuche, wie eine zukunftssichere Nutzung dieses Ortes aussehen kann. Diesen Weg begleiten wir im Bistum gerne und aufmerksam“, so Martin Matl, Diözesanbaumeister des Bistums Fulda. Georg Klein vom Pfarrgemeinderat: „Mit einer Teilnahme kann man dazu beitragen, eine neue Perspektive für die Elisabethkirche und diesen Ort zu entwickeln.“
Nachdem das Dach im November 2023 eingestürzt ist, hat eine Arbeitsgruppe aus Bistum Fulda und Pfarrei Sankt Elisabeth ein breit angelegtes Beteiligungsprojekt gestartet. Die Homepage www.zukunft-elisabethkirche.de informiert über das Unglück und den aktuellen Stand und leitet zur Online-Umfrage weiter. Das Ausfüllen der Umfrage dauert fünf Minuten. Die Teilnahme ist anonym. Auf der Homepage findet man auch eine ausdruckbare Version der Umfrage, die ausgefüllt ans Pfarrbüro geschickt werden kann.
www.zukunft-elisabethkirche.de
Foto: Marcus Leitschuh nh
Pressekontakt: Marcus Leitschuh, 0175-5229105, marcus-leitschuh@t-online.de