Eingestürzte Elisabethkirche: Großes Interesse an Onlineumfrage

15. Aug 2024

Schon über 1000 Menschen haben an der Onlineumfrage zur Zukunft der Elisabethkirche Kassel teilgenommen. Seit Juli wird auf der Homepage "www.zukunft-elisabethkirche.de" nach Ideen und Meinungen zur Zukunft der katholischen Kirche in der Kasseler Innenstadt gefragt. „Das große Interesse an der Umfrage zeigt eindrucksvoll, dass sich bundesweit viele Menschen Gedanken um den konkreten Kirchbau, die zerstörte Orgel, unsere spirituelle und kulturelle Arbeit und die Präsenz der Kirche an diesem zentralen Ort in Kassel Gedanken machen“, so Pfarrer André Lemmer.

In der Umfrage wird nicht nur Meinungen zu einzelnen Themen abgefragt. Es gibt auch die Möglichkeit, eigene Ideen zu formulieren. Pfarrer Lemmer: „Wir nehmen die Beteiligung ernst. Deshalb freuen wir uns, wenn in den nächsten Tagen sich noch viele Menschen beteiligen.“ Die Auswertung der Umfrage ist im September geplant.

Nachdem das Dach im November 2023 eingestürzt ist, hat eine Arbeitsgruppe aus Bistum Fulda und Pfarrei Sankt Elisabeth im Juli ein breit angelegtes Beteiligungsprojekt gestartet. Die Homepage www.zukunft-elisabethkirche.de informiert über das Unglück und den aktuellen Stand und leitet zur Online-Umfrage weiter. Das Ausfüllen der Umfrage dauert fünf Minuten. Die Teilnahme ist anonym. Auf der Homepage findet man auch eine ausdruckbare Version der Umfrage, die ausgefüllt ans Pfarrbüro geschickt werden kann. Durch die Umfrageergebnisse erhofft sich die Arbeitsgruppe Rückmeldungen und Ideen für ihre Aufgabe: Sie sollen mehrere Alternativen erarbeiten, was an diesem Standort mit der Kirche passieren kann.

„Mit der an kirchliche und nicht kirchlich gebundene Personen gerichteten Umfrage will die Kirchengemeinde Sankt Elisabeth wirklichkeitsnahe und breit gefächerte Stimmen zur Bedeutung und zur Zukunft der Elisabethkirche einholen. Damit beschreitet sie innovative Wege in der Phase der Vorüberlegungen späterer Planungsprozesse und der Ideensuche, wie eine zukunftssichere Nutzung dieses Ortes aussehen kann. Diesen Weg begleiten wir im Bistum gerne und aufmerksam“, so Martin Matl, Diözesanbaumeister des Bistums Fulda. Georg Klein vom Pfarrgemeinderat: „Mit einer Teilnahme kann man dazu beitragen, eine neue Perspektive für die Elisabethkirche und diesen Ort zu entwickeln.“


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