12. Jan 2023
Glücklich durften unsere Sternsinger dieses Jahr endlich wieder die Menschen in ihren Häusern besuchen. Wir bedanken uns herzlich für die großartige Unterstützung und die zahlreichen Spenden an das Kindermissionswerk.
Eine neue Generation von Sternsingern hat Oberbürgermeister Christian Geselle
den traditionellen Segen "Christus mansionem benedicat" (Christus
segne dieses Haus) überbracht. Viele Jahre lang waren es die Kinder der Familie Vincek gewesen, die unter
ihrem großen Stern ins Rathaus gekommen waren. Doch sie sind - wohl auch aus Altersgründen
- mittlerweile in den Sternsinger-Ruhestand gegangen. Dafür klopfte am
Mittwoch, 11. Januar, der Nachwuchs an die Tür des OB: Eva Shikolenko (9
Jahre), Johanna Elberfeld, Jele Kaiser und Stefan Kunze (alle 11) sowie dessen
Bruder Markus (13). Ausgesandt hatte sie die Katholische Pfarrgemeinde St.
Elisabeth.
Die Sternsinger trugen dem Oberbürgermeister Verse vor und sangen Lieder wie
"Wir kommen daher aus dem Morgenland", was auch ihre Kronen und
farbenfrohen Gewänder unterstrichen. Anschließend kam der neue Schriftzug
20*C+M+B+23 über die Tür, wobei die drei Buchstaben auch für die Initialen der
drei Weisen aus dem Morgenland stehen: Caspar, Melchior und Balthasar. Geselle
bedankte sich für den Segenswunsch für dieses Jahr und leistete seinerseits
einen Beitrag für die Spendenaktion.
2023 steht der Kinderschutz im Fokus der Sternsinger. Jährlich seien eine
Milliarde Kinder und Jugendliche physischer, sexualisierter oder psychischer
Gewalt ausgesetzt, also jedes zweite Kind – so heißt es im Aufruf zur Aktion,
der sich auf Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation beruft.
Seit 1959 findet das weltweit größte Hilfsprojekt von Kindern für Kinder statt.
Auch in Deutschland ziehen hunderttausende Jungen und Mädchen rund um den 6.
Januar, dem Tag der heiligen drei Könige, von Tür zu Tür.